Ing. Jaroslav Tachovský
Vorsitzender der Koordinationskommission
Modrava 63
341 92 Kašperské Hory
E-mail:
mikroregion@sumavanet.cz
Tel. : +420 602 680 178
Meereshöhe: 750 m ü.M.
Gründung: 16. Jahrhundert
Einwohnerzahl: 1622
Gröβe des Gemeindegebietes: 7979 ha
Standorte in dem Gemeindegebiet: Železná Ruda, Špièák, Hojsova Stráž, Alžbìtín, Debrník, Pancíø
Die ehemalige Ortschaft entstand in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts. Ende des 19. Jahrhunderts gewann die Stadt durch die Errichtung von Eisenbahnstrecke aus Pilsen nach Bayern mit ihrem längsten Tunnel im damaligen Österreich-Ungarn an Bedeutung. Der langsam sich entwickelnde Reiseverkehr verlor während des zweiten Weltkrieges an Bedeutung und kam erst am Anfang der sechziger Jahren des 20. Jahrhunderts zurück, als wieder der Strassengrenzübergang geöffnet wurde. Allerdings zu einem wirklichen Aufschwung der Touristik kam es erst nach einer vollen Grenzöffnung im Jahr 1990. Daher wurde Železná Ruda und die ganze Umgebung zu einem bedeutenden Sommer- und Winterurlaubszentrum.
Zu der Dominante der Stadt gehört zweifellos die Mariahilf-Kirche, die hatte im Barockstil in den Jahren 1729-1732 der Graf Wolf Heinrich Nothaft von Wernberg ausbauen lassen. Zu ihrer Besonderheit gehört der Grundriss in Form eines Sechseckes und zwei Kuppeln mit einem Stern. Im Innern können Sie unter anderem das Marienbild bewundern, das eine von zwei Kopien des Bildes von Madonna mit Kind von Lucas Cranach ist.
Zu den weiteren Besonderheiten gehören:
Zu den interessantesten touristischen Ziele gehören: „Èerné jezero“ (der Schwarze See), „Èertovo jezero“ (der Täufelsee), „jezero Laka“ (der Lakasee), der Wasserfall „Bílá Strž“ (Weiβer Sturz). Die europaische Wasserscheide, der Sessellift, der auf den Berg „Pancíø“ (Panzer) führt und nachfolgend der Sessellift über die Gebirgskette „Pancíø“ (Panzer) – „Mùstek“ (Brückelberg) – „Prenet“ (Brennerberg). Der Gipfel des Osserberges, die „Gerlova Hu“ (die Gerlhütte) und vielleicht das Ferdinandstal, wo ein touristischer Grenzübergang für Wanderer und Radfahrer ist, welcher ein Übergang auf deutsche Wanderwege ist. Diese und viele andere Ausflugsziele können Sie sowohl zu Fuβ als auch mit dem Fahrrad erreichen. Die Eisensteiner Umgebung ist durch einige zahlreiche Waldwege gespickt, die ideal für das Radfahren sind. Überdies in der Sommersaison fährt vom „Špièák“ (Spitzberg) über Železná Ruda und durch den Nationalpark ein ökologischer Bus, der auch die Fahrräder mitnimmt.
In der Winterzeit wird die Eisensteiner Umgebung zum Skiparadies. In dem ganzen Gebiet gibt es 100 km an Langlaufloipen, aus denen eine überwiegende Mehrheit maschinell gepflegt wird und dies 2x wöchentlich. Weiter gibt es 25 km an Abfahrtstrecken mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden und 29 Skilifte mit einer Kapazität von 15 000 Personen/Stunde. Die Pisten werden mit Kunstschnee beschneit und unterliegen einer regelmässigen Wartung. Hier finden Sie auch z.B. die Snowparks, welche sich direkt auf den Pisten befinden. Zu dem grössten Lockmittel der kommenden Saison gehört ein Vierer-Sessellift im Sportareal „Špièák“. Die längste Abfahrt mit 2740 m und einer faszinierenden Aussicht auf das böhmische Panorama bietet Ihnen allerdings die Sesselbahn, welche von der Gemeinde „Špièák“ auf den Berggipfel „Pancíø“ führt. Hier erstreckt sich eine weitere Piste mit einem Skilift, welche sogar von einem Wald geschützt wird. Dadurch bleibt hier der Schnee am längsten liegen. Von anderen Skiarealen können wir nennen: „Belvedér“, „Samoty“, „Nad Nádražím“….
Abschlieβend können wir Ihnen nur sagen: „Wenn Sie sich nach einem romantischen, sportlichen oder erholendem Urlaub sehnen, dann begeben Sie sich zu den Schönheiten des Böhmerwaldes im Gebiet Böhmisch Eisenstein.“