MODRAVA (MADER) | Mikroregion Šumava Západ

MODRAVA (MADER)

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Modrava 63
341 92 Kašperské Hory

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Modrava (Mader)

Modrava (Mader)

Meereshöhe: 980 - 1370 m ü.M.

Gründung: 1757

Einwohnerzahl: 60

Gröβe des Gemeindegebietes: 8163 ha

Standorte in dem Gemeindegebiet: Modrava, Filipova Hu, èást Vchynice – Tetov a samostatné lokality Rybárna, Javoøí Pila, Bøezník, Roklanská chata

Modrava (980 m ü.M.) eine ausgeprägte Gebirgsgemeinde mit einer Fläche von 8 163 ha, heute eines der bedeutendsten Sommer- und Winterwanderzentren im Nationalpark Šumava. Modrava, Filipova Hu (Philippshütten), Bøezník (Guntherfelsen), Roklanská chata, Vchytnice-Tetov, Rybárna und Javoøí Pila sind Namen der Standorte, in denen allmählich seit dem Jahr 1614 die Geschichte dieses Dorfes entstanden ist. Die ersten erhaltenen schriftlichen Denkmäler sind mit der Nutzung von dem Fischreichtum in einheimischen Wasserströmen und von dem Wildreichtum in den umliegenden Waldungen verbunden. Eine weitere Entwicklung ist mit einem vorhandenen Handelsweg verbunden, welcher in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts von Karl IV. gebaut wurde. Zu einer der gröβten Entwicklung des Gebietes kam es in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts als Modrava und Ihre Umgebung unter die Herrschaft des Grafen Kinský gefiel. Es war das Zeitalter der Entwicklung der Glasindustrie im Böhmerwald. Nach dem Verfall des Glashüttenwesens und mit dem Besitzerwechsel von Kinský zu Schwarzenberg kommt es zu der Nützung des Holzreichtums, den die umliegenden ausgedehnten Wälder ergaben. In dieser Zeit nahm unter Modrava der berühmte Ing. Rosenaur im Jahr 1799 den Bau des „Vchynicko-tetovský“ Schifffahrtskanals für das Flössen des Blockholzes in Angriff. Im Jahr 1801 wurde der Bau eines 14,4 km langen Schifffahrtskanals fertig gestellt und diente ihrem Zweck bis zu der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Heutzutage wird der Schifffahrtskanal als ein technisches Kulturdenkmal geschützt. Für den Bedarf der Holzverflöβung wurden notwendig spezielle Wasserspeicher, aus denen man das zurückgehaltene Wasser bei dem Flöβen abflieβen lassen kann. Der gröβte wurde ‘Lázeòská“, der bekannteste „Ptaèí“ (Voegeltanská), beschrieben im Roman von Karel Klostermann.

Der Zeitraum zwischen zwei Weltkriegen und die nachfolgende politische Ordnung nach dem zweiten Weltkrieg brachten die Gemeinde beinahe bis zu einem vollständigen Erlöschen. Von ursprünglich mehr als 2000 Einwohnern leben in der Gemeinde heutzutage weniger als siebzig Einwohner. Bis zur Gegenwart wurde die typische Beschaffenheit eines Gebirgsdorfes erhalten.

Die gröβte Sehenswürdigkeit der Modrava ist die Klostermann-Hütte, erbaut im Jahre 1924 als eine Hütte des Klubs der tschechoslowakischen Touristen. Das Objekt wurde als ein Werk des Architekten Bohuslav Fuchs im Jahre 1994 zu einem Immobilienkulturdenkmal erklärt. Zu einem Immobilienkulturdenkmal wurden auch die Bauten am Ufer des Rachelbaches erklärt, welche in der Vergangenheit zu der berühmten Bienert-Fabrik für die Herstellung von Fesonanzboden gehörten.


Der am meisten besuchte Ort der ganzen Umgebung ist Bøezník, das Zentrum der Handlung eines berühmten Romans des Schriftstellers Karel Klostermann (1848-1923) „Ze svìta lesních samot“. Durch eine einzigartige Naturszenerie des Bachtals Luzný (Luzen) mit einer Aussicht auf einen Steinkegel des Berges Luzný (1373 m ü.M.) auf die weitreichende Umgebung des umliegenden Hochgebirgswaldes (1370 , ü.M.). und durch das Vorkommen der seltensten Vertreter der tierischen und biologischen Arten wird dieses Gebiet zu einem wirklichen Herzen des einheimischen Nationalparks. In dem Gebirgswald erstreckt sich auf einer Fläche von 3 615 m ü.M., das Herz der einzigartigen Böhmerwaldnatur – die Hochmoore geschützt durch den Völkerrechtlichen Vertrag aus Ramsar über den Schutz der Stümpfe.

Für seine Lage inmitten der Böhmerwaldnatur aber auch für seine Gastfreundlichkeit und Qualität der angebotenen Dienstleistungen wird Modrava zum Ausflugsziel der Besucher des Nationalparks.


Weitere Informationen: www.sumavanet.cz/modrava